Albrecht Maurer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Albrecht Maurer (2015 bei der Kölner Musiknacht in der Thyssen-Stiftung)

Albrecht Maurer (* 29. November 1959 in Aachen) ist ein deutscher Violinist und Komponist.

Albrecht Maurer studierte Violine an der Musikhochschule Köln und nahm an Workshops von Johannes Fritsch und Klarenz Barlow teil. Als Keyboarder, Sänger und Geiger war er 1986 in der Kölner Jazzband Heinz aktiv, um dann mit Thomas Witzmann das Duo Directors zu gründen. Gleichzeitig gehörte er zu Norbert Steins Pata Orchestra.

Einerseits tritt er, die Gotische Fidel spielend, mit dem Flötisten Norbert Rodenkirchen und Katarina Livljanic im Bereich Alter Musik auf, interpretiert aber auf dem mittelalterlichen Instrument auch zeitgenössische Musik. Seit 2005 ist er festes Mitglied im Pariser Ensemble Dialogos. Hier spielt er auch eine Rebec und eine Lijerica.

Als Violinist spielt er andererseits in verschiedenen Projekten und Gruppen des Jazz und der Improvisationsmusik wie dem Kent Carter String Trio oder bei Lucian Ban & John Hébert. Maurer hat mit Theo Jörgensmann, Bobo Stenson, Charlie Mariano, Wolter Wierbos, Eckard Koltermann, Lauren Newton, Benoît Delbecq, Manos Tsangaris, Barre Phillips, Harald Kimmig, Lucian Ban und (anlässlich der Essener Aufführung von Escalator Over The Hill) auch mit Carla Bley zusammengearbeitet. 2008 gründete er mit Theo Jörgensmann und dem belgischen Kontrabassisten Peter Jacquemyn das Trio Hot. Mit Bassem Hawar spielt er in dem Duo Crossover Bagdad Köln.

2014 war er zusammen mit Norbert Rodenkirchen mit der CD Loplop´s Call für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Mit Klaus Kugel betreibt er das Label Nemu-records. Mit Norbert Stein gestaltete er bis 2015 im Kunsthaus Rhenania die Konzertreihe Musiklabor Köln; aktuell betreibt er die Konzertreihe Chamber Remix.[1]

Diskografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Albrecht Maurer (links, 2013)
Commons: Albrecht Maurer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [1]